Die aktuell ersten beiden Verfolger von Regionalliga-Spitzenreiter Rot-Weiss Essen spielen am Samstag im Stadion am Zoo gegeneinander (14 Uhr). Der Wuppertaler SV empfängt Rot-Weiß Oberhausen. 250 Fans werden die Kleeblätter ins Bergische begleiten.
Die RWO-Fans, die in den letzten Jahren mit zum WSV gefahren sind, werden das Gefühl eines Sieges nicht mehr kennen. Denn den letzten Dreier der Oberhausener in Wuppertal gab es im Jahr 2006. Damals schossen Marc-André Narewsky und Sead Mehic einen 2:1-Erfolg heraus. Seitdem gab es sechs Versuche, in Wuppertal zu gewinnen. Ein Punkt sprang bei fünf Pleiten dabei heraus. Im letzten Jahr setzte sich der WSV in einem Geisterspiel aufgrund der Corona-Pandemie souverän mit 3:0 durch.
"Ich dachte, es wären zwölf Jahre. Aber 15 sind eindeutig zu viel, da müssen wir was ändern", kommentiert RWO-Präsident Hajo Sommers die Negativ-Serie gegenüber RS.
Sommers wird sich - im Gegensatz zum Spiel bei RWE - am Samstag selber auf den Weg nach Wuppertal zu machen, um zu erleben, wie die Mannschaft die schwarze Serie vergessen machen möchte. Auch wenn die Auswärts-Bilanz von Sommers als RWO-Präsident ausbaufähig ist, will er sich das Topspiel nicht nehmen lassen.
Immerhin kann RWO am WSV vorbeiziehen und Druck auf RWE machen. Dazu muss im vierten Auswärtsspiel der Saison der zweite Sieg her, bisher gab es einen Sieg, ein Remis und eine Niederlage in der Fremde. Das alles bei einem Torverhältnis von 4:3.